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Donnerstag, 15. Januar 2015

Einmal Berlin und zurück

Von Dienstag auf Mittwoch war ich in Berlin unterwegs. Unsere Carolina macht ein Sozialpraktikum in Berlin. Gestern ist sie "endlich" volljährig geworden. Dieses Ereignis wollte ich mir als Mutter selbstverständlich nicht nehmen lassen. Also bin ich mit einem Sparticket der DB zu einem Kurztrip hingefahren. Caro wollte unbedingt auf den" Alex". Nun bin ich, zumindest was Höhe angeht, nicht besonders mutig - muss aber zugeben, dass mir die Aussicht sehr gut gefallen hat. Am Dienstag Nachmittag schauten wir uns in einem der Kinos am Potsdamer Platz den Film über "Stephen Hawking" an. Wirklich sehr bewegend! Caro erzählte von ihrem Praktikum bei der Berliner Stadtmission. Sie wird unter anderem bei der Notunterbringung eingesetzt. Dort werden Obdachlose aufgenommen und versorgt.Da beginnt der Dienst erst am Abend und endet um 0.30 Uhr. Sehr ungewohnte Arbeitszeiten. Auch in einem Flüchtlingszelt darf sie z.B. bei der Kinderbetreuung helfen. Dieses vierwöchige Praktikum wird Caro sicher ein großes Stück näher an das Erwachenenleben heranbringen. Ich hoffe, dass sie viel an Erfahrungen mit nach Hause bringen wird. Auch das ungewohnte Großstadtleben hat seine Tücken, wie sie schon erfahren mußte. Oft gehen mir Gedanken durch den Kopf, ob sie das alles so alleine hinbekommt. Nun, ich bin zu weit weg, um einfach mal vorbei zu kommen um meine Hilfe anzubieten. Ist für mich sehr ungewohnt! Als Mutter möchte man immer genau wissen wie es dem Kind geht und ob alles in Ordnung ist. Irgendwann werden wohl alle meine Kinder ihre eigenen Wege gehen - mulmiger Gedanke.

Heute sind wieder zwei sehr bewegende Geschichten in mein Lädchen getragen worden. Danke dafür! Es ist schön Menschen zu trefen, die einfach von sich erzählen, ganz gleich, ob es Freudengeschichten oder Trauergeschichten sind. Menschen haben dafür ja die Sprache bekommen, dass sie von einander erzählen können. Ich bedauere die Menschen, die ihre Sprache dafür nicht verwenden und alles nur in sich hineinfressen. Diesen Menschen wünsche ich, dass sie mutig werden über ihre Freude und ihren Frust zu erzählen  lernen. Es gibt nichts schöneres als Menschengeschichten anzuhören!

Nun wünsche ich allen eine gute Restwoche
Ganz liebe Grüße

Bärbel Heck   -heckekidz-

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